Herbst 2012
Kulturetage Oldenburg
Ensemble Theater k in der Kulturetage
Zitat:
Ausgehend von dem Szenario einer Hochwasserkatastrophe entwickelt Autor und Regisseur Mark Spitzauer eine Farce der besonders gemeinen Art: Ihrer ausweglosen Lage versuchen zwei Paare zu entrinnen, indem jeder in seine eigene Macke emigriert: Paula (Franziska Vondrlik) in den Irrsinn, Hermann (Markus Weiß) in den Macho-Sex, Serena (Katrin Pachel) in brutalen Realismus und Roland (Uwe Bergeest) in oberlehrerhaften Aktionismus.
Die Farce an dieser Farce: Die Vier haben nicht nur keine Chance, sie sind auch noch Marionetten. Ihr Schicksal wird quasi vorbestimmt von der Meerjungfrau – vielleicht auch Seehexe – Noah (gespielt von Natascha Czichon), die ihnen in acht Aufzügen den Weg ins nasse Untergehen weist.
Ein Theaterereignis mit wahrhaftem Tiefgang: Was für den Zuschauer zur manchmal beklemmenden, oft aber hochwitzigen Groteske gerät, ist für die fünf Schauspieler harte Arbeit. Bis an den Rand physischer Erschöpfung geht ihr Einsatz des öfteren, ohne dass ihre Darstellungskunst darunter leidet.
Doch nicht nur deshalb staunte das Premierenpublikum: Der eigentlich schmucklose Saal des Theaters k wurde dank der Arbeit von Bernhard Weber-Meinardus und Michael Olsen in eine einzigartige Schaubühne verwandelt: Auf insgesamt vier Ebenen auf zwei Etagen, bestückt mit Hunderten von Ausstattungsdetails streiten sich die Figuren dieser begeisternden Inszenierung dem unvermeidlichen Ausgang entgegen.
Zitatende (Klaus Fricke, NWZ)
Link zu einem Presseartikel in der Oldenburger Tageszeitung NWZ
Text und Regie: Mark Spitzauer
Darsteller: Markus Weiß, Franziska Vondrlik, Natascha Czichon, Uwe Bergeest, Katrin Pachel
Technik: Norman Hellbusch
Bühne: Michael Olsen, Bernhard Weber-Meinardus
Szenenbilder
Christian (Uwe Bergeest, Oldenburg) Serena (Kathrin Pachel, Braunschweig) Hermann (Markus Weiß, Oldenburg) Paula (Franziska, Vondrlik, Oldenburg)
Serena (Kathrin Pachel, Braunschweig)
Das "Fahrradschiff", das ich für die Produktion "Odyssee" der Kulturetage für den diesjährigen Kultursommer entworfen, konstruiert und erbaut habe.
Hier zu sehen in einer Version mit 12 "Ruder"plätzen für die Theatergäste.
Vorne sitzt Jason, der Steuermann. Hinter ihm, gegen die Fahrtrichtung sitzend, Odysseus, der von seinen Abenteuern berichtet.
Erbaut aus Fahrradrahmen der Firma Mifa-Biria (Modell Post-Bike "Swing")
Das Schiff lässt sich nahezu endlos verlängern. Es besteht aus einem Kopfteil und einzelnen "Körper"gliederm, einem Wurm ähnlich, die sich mittels Anhängerkupplungen und -kugeln hintereinanderhängen lassen. Es ist dadurch wie ein Tausendfüßler beweglich und benötigt einen Wendekreis von nur ca. 5 m Durchmesser!!!
(Entwurf und Konstruktion sind zum Patent angemeldet)
Idee: Anja Quentin
Link zur Homepage der Kulturetage, einige Fotos des Fahrradschiffs
Während Erika Kellermann wartet, erzählt sie erlebnisreich und nachfühlbar ihren Weg vom Leben über einen Sturz zur Schwerstbehinderung hin zum Freitod.
Was ist ein menschenwürdiges Leben? Wer bestimmt, wer empfindet diese Würde? Was macht ein Menschenleben aus? Scheinbar kleine Ereignisse verändern Menschenleben und Beziehungen. Wieso geschehen diese Ereignisse?
Einfühlsam geht freitot diesen und anderen Fragen nach.
Der Monolog beruht auf einem Bericht von Oliver Link und zitiert Teile eines Berichts von Sabine Dobel aus dem Magazin Stern. Die Namen aller beteiligten Personen und Orte wurden geändert. Auch entspringt der Monolog neben Verwendung von Fakten aus erwähnten Tatsachenberichten der Fantasie des Autors Lars Wernecke.
sein.
Das Bühnenbild ist dasselbe wie bei Sterbensschweigen. Diese Tatsache hat ausnahmsweise nicht die allgemeine Finanznot zu verantworten, sondern war von vornherein so geplant, denn beide Stücke gehören zum Inhalt eines übergreifenden Konzepts. Das Theater k erweitert mit dieser Premiere die durch Sterbensschweigen angestoßene Diskussion um ein Leben und Sterben mit und in Würde.
Link zur Produktion Freitot mit weiteren Fotos und Informationen
Regie: Markus Spitzauer
Darsteller: Franziska Vondrlik und Roger Döring
Musik und Instrumente: Roger Döring
Kostüme: Cordelia Wach und Regine Meinardus
Bühne: Michael Olsen
Technik und Licht: Norman Hellbusch
Produktionsleitung: Hanna Schroeder
Oktober 2011
Theater k. Kulturetage Oldenburg
Er kehrt noch einmal zurück, um zu berichten, wieder zu erleben und zu betrachten. Dabei stößt er an Grenzen, begegnet neben Begleitern erneut dem Schweigen, dem Hoffen, dem Trost und Verstehen und kann in der nacherlebten Draufsicht sogar lachen.
Das „Theater k“ nimmt sich hier eines Themas an, das in der Öffentlichkeit durch die Hospizbewegung, die Palliativmedizin und die Sterbehilfe immer mehr Aufmerksamkeit erlangt.
Trotz der Ernsthaftigkeit nähert sich das Stück dem Thema mit Humor, „denn
ohne Lachen kein Weinen und ohne Weinen kein Lachen“, sagen die Ensemblemitglieder.
Das Bühnenbild ist dasselbe wie bei `Freitot`. Diese Tatsache hat ausnahmsweise nicht die allgemeine Finanznot zu verantworten, sondern war von vornherein so geplant, denn beide Stücke gehören zum Inhalt eines übergreifenden Konzepts. Das Theater k erweitert mit dieser Premiere die durch ›Sterbensschweigen‹ angestoßene Diskussion um ein Leben und Sterben mit und in Würde.
Link zur Produktion Sterbensschweigen mit weiteren Fotos und Informationen
Mit: Markus Weiß und Roger Döring
Regie: Markus Weiß
Musik: Roger Döring
Ausstattung: Regine Meinardus
Bühne: Michael Olsen
Georg Kreisler
2010
Theater k, Kulturetage Oldenburg
Der nicht mehr taufrische Akademiker und die allein erziehende Mutter nehmen Sie mit auf den klassischen Parcours des Partnerlebens: vom ersten Rendezvous über den ersten Kuss und die erste Nacht bis zum verkrusteten, tückischen Ehe-Alltag.
Der bekannte Kabarettist und Satiriker Georg Kreisler ordnet alles dem 11. Gebot unter: Du sollst nicht lieben!
In einmaliger Art und Weise lieben und zanken sich Lothar und Sonja durch die bekanntesten Liebesthemen der klassischen Musik von Bach, Beethoven, Mahler bis zu Mozart und Rossini und vielen mehr ...
Link zur Produktion Du sollst nicht lieben mit weiteren Fotos und Informationen
Mit: Franziska Vondrlik, Markus Weiß; Musikalische Leitung und Klavier: Lasse Dinter; Regie: Mark Spitzauer; Kostüme: Regine Meinardus; Bühnenbild: Anja Quentin, Michael Olsen; Technik: Norman Hellbusch; Produktionsleitung: Hanna Schroeder.
Kulturetage Oldenburg
Stadt Oldenburg zum Jahr der Wissenschaft 2009
Regie/Text: Ulf Goerges
Dramaturgie: Cordelia Wach ·
Produktionsleitung: Hanna Schroeder
Projektleitung: Mirko Noff ke
Bühnenbild: Anja Quentin, Michael Olsen
Bau und künstlerische Umsetzung: Michael Olsen / Kunstbauten
Technische Leitung: Hartmut Lanje
Kostümbild: Regine Meinardus, Cordelia Wach ·
Filmregie: Mark Spitzauer
Videoanimation: Andreas Etter
Fotos: Bernhard Weber-Meinardus
Regieassistenz: Alexandra Hemme
Ausstattungsassistenz: Christina Wille
Abendspielleitung: Jörg Hemmen
Künstlerische Gesamtleitung: Bernt Wach
Link zur Produktion „Die Wissenschaftsgeisterbahn“ mit weiteren Fotos und Informationen
2009
Theater k in der Kulturetage
1913 in Flims, ein herrlicher Sommertag im Engadin. Marie Curie und Albert Einstein, beide mit Rucksäcken bepackt, wandern wissenschaftlich vergnügt durch die heile Bergwelt. Als Albert Marie zum wiederholten Male erklärt, dass Zeitreisen unmöglich seien, passiert es: Marie Curie lächelt und beide finden sich in Oldenburg wieder. Im Theater k. Im Jahre 2009.
Unfassbares ist geschehen: Marie, von Albert als ´Häringsseele, arm an jeglicher Freude und Schmerz´ bezeichnet, hat gelächelt und ohne Platzreservierung wurde die Zeit bereist. Herr Einstein ist wohl einem doppelten Irrtum aufgesessen. Was die beiden Genies aus dieser Situation machen und wie die Menschen hinter den physikalischen Formeln aussehen erleben Sie auf poetische und humorvolle Art im Theater k.
Link zur Produktion Einstein und eine Seele mit weiteren Fotos und Informationen
Buch und Regie: Mark Spitzauer. Mit: Franziska Vondrlik, Markus Weiß. Produktionsleitung: Hanna Schroeder. Ausstattung: Regine Meinardus. Bühne: Michael Olsen. Maske: Uta Blümer und Alexandra Pereira. Technik: Norman Hellbusch. Ca. 70 Min., keine Pause.
Mit Unterstützung und im Rahmen von: Übermorgenstadt Oldenburg, Stadt der Wissenschaft 2009.
Ein Theaterstück nach Texten von Horst Stern im Rahmen der Ausstellung „Kaiser Friedrich II., Welt und Kultur des Mittelmeerraumes“ im Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg
Die letzten Stunden eines großen mächtigen Mannes. Von Freunden verlassen, verachtet, gebannt und als Ketzer geschmäht. Vom eigenen Sohn hintergangen, vom engsten Berater verraten, ein gebrochener Herrscher, durch ständige Kriegszüge ausgezehrt und krank. Er ist seiner Zeit um Epochen voraus, Förderer der Wissenschaft und Kunst, Dichter und Gelehrter, Mittler zwischen Orient und Okzident, vielleicht der erste Europäer überhaupt! Dieser Tatenmensch weiß, dieses Lager wird er nicht mehr verlassen. Er, der Mächtigste unter den Fürsten dieser Welt, ´Das Staunen und der Verwandler der Welt´, wird sterben. Und noch immer quälen ihn Fragen, auf die er keine Antworten gefunden hat. Fragen eines römisch-deutschen Kaisers, König von Sizilien und Jerusalem, erster nach Gott über die wahre Natur der Menschen und der Tiere, den wahren Gauben und die Angst vor dem Anderen.
Fragen, die uns immer noch bewegen, auf die auch wir keine Antworten finden.
Konzept und Regie: Bernt Wach. Darsteller: Markus Weiß (Friedrich II), Ulf Goerges (Berard von Castacca / Erzbischof von Palermo), Jörg Hemmen (Diener). Kostüme: Regine Meinardus. Bühnenbild / grafische Gestaltung: Bernhard Weber-Meinardus, Ausführung: Bernhard Weber-Meinardus, Michael Olsen, Musik: Kai Leinweber. Filmaufnahmen / Filmschnitt: Frank Bekurs. Technik: Hartmut Lanje, Jörg Hemmen. Produktionsleitung: Hanna Schroeder.
Ein Dinner: Der 55. Geburtstag einer Frau.
Die Gäste: Die Weggefährten des Aufbruchs in alternative Welten vor 25 Jahren. Die Band stimmt schon die Instrumente, ein Catering-Service wird für das leibliche Wohl sorgen. Wer wird erscheinen? Was ist aus den Rebellen von damals geworden? Was aus den wilden Träumen von Selbstbestimmung und Freiheit, vom „Anderssein“ jenseits der eingetretenen Pfade?
Ein Musiktheaterabend, der sich mit Ironie und Poesie in die Zeit begibt, in der die „freie Szene“ antrat, die Gesellschaft zu verändern.
Es spielen: Franziska Vondrlik, Uwe Bergeest. Musik: Martin Flindt, Kai Leinweber
Regie: Mark Spitzauer
Bühnenbild: Michael Olsen
Kostüme: Cordelia Wach.
Regie: Tine Madsen
Ensemble der Kulturetage Oldenburg
Idee/Entwurf: Tine Madsen
Ausführung: Michael Olsen
2000
„Ganz traumhafte Botschaft über den Sinn des Lebens ...“ Was ist eigentlich dran an diesem Atlantis? Warum interessiert und fasziniert es so viele Menschen? Gab es dieses traumhafte Paradies tatsächlich und warum ist Atlantis untergegangen?
Tante Olga, die bekannte Atlantisforscherin, wüßte die Antworten. Aber Tante Olga ist gestorben. Ihre Nichte, die erfolgreiche Immobilienmaklerin Greta Reibach ist einzig und allein an der schnellen Übernahme ihres Erbes interessiert: Tante OIgas Haus. Leider muß sie das Erbe mit dem von ihr verachteten Cousin, dem Polizisten Martin Knolle teilen. Und Tante Olga hat eine Bedingung gestellt: Greta und Martin müssen gemeinsam eine Nacht in diesem Haus verbringen. In dieser Nacht gerät das ganze Haus in Bewegung und mit ihm die beiden Gäste. Sie entdecken ein Buch voller Rätsel, deren Lösungen zu neuen Rätseln führen. So lockt Tante Olga ihre Erben auf seltsamen Pfaden durch das ganze Haus, und nach und nach nähern sich Greta und Martin dabei immer mehr dem Mythos Atlantis. In einer lustvollen und atmosphärisch dichten Inszenierung spüren sie den Irrungen und Wirrungen zwischenmenschlicher Gefühle nach und nehmen die Zuschauer mit in eine skurrile Welt. Dabei steht nicht so sehr der Untergangsaspekt von Atlantis im Vordergrund, sondern vielmehr der utopische Gehalt der Lebensweisen der Atlanter-Innen. Es geht um Utopien und um Hoffnung.
Regie : Rotraut de Neve
Regieassistenz : Ulrike Grade
Schauspiel : Susan Keiper, Dieter Hinrichs
Komposition : Dieter Hinrichs, Sebastian Venus
Bühnenbild: Michael Olsen, Oliver Herbolzheimer
Widu-Theater
Regie: Stephanie Grau
Auftragsproduktion zum 650-jährigen Stadtjubiläum der Stadt Oldenburg
Bühnenbild: Michael Olsen, Oliver Herbolzheimer
1995